17 ½ Minuten Kalte Wut
Ein Theaterstück über Gewalt an Schulen und in der Gesellschaft
Eine ganz normale Schule in einer ganz normalen Stadt. Auch in der Alltäglichkeit des schulischen Lebens: Vernachlässigung, Leistungsdruck, Gewalt. Aber ab heute ist alles anders. Eine ungeheuerliche Tat wurde begangen, in 17 1/2 Minuten kalter Wut. Wie konnte es dazu kommen? Niemand ahnte etwas, niemandem war vorher etwas aufgefallen. Schüler, Eltern, Lehrer und Polizei beschreiben die Hauptperson Paul als unauffälligen Schüler. Sie versuchen zu erklären, was womöglich nicht zu erklären ist.
Mit den Mitteln des Theaters, in Monologen und Rückblenden wird alltägliche Gewalt an Schulen, in Familien und in unserer Gesellschaft als beklemmendes Merkmal scheinbarer Normalität charakterisiert.
„Kein Sozialexperte, kein Analyst, kein Nachrichtensprecher der Welt kann in Worte fassen, was dieses Theaterstück zeigt: Tiefe Einblicke in die Seele eines verzweifelten Jugendlichen … Ich spüre die Ohnmacht, sich nicht wehren zu können, bespuckt und ausgelacht am Boden zu liegen. Allein gegen
alle zu sein.“ (Kreiszeitung Chili Redaktion) Die Inszenierung des Ensembles ehemals drogenabhängiger Menschen wurde mit dem „Nationalen Förderpreis der Hamburg-Mannheimer-Stiftung“ ausgezeichnet.
Inszenierung: Michaela Uhlemann-Lantow / Jana Köckeritz
Ab 14 Jahren, Dauer ca. 70 Minuten
Anschließend Publikumsgespräch
Wilde Bühne Bremen
Bildnachweis: Karsten Klama
Termine | Spielort | Karten | |
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Di 20.02.2018 um 19.00 Uhr bis ca. 20.10 Uhr | » ics | Hallenbad | |
Mi 21.02.2018 um 10.00 Uhr bis ca. 11.10 Uhr | » ics | Hallenbad |