Gilla Cremer: Einmal lebt ich
Eine russische Emigrantin erlebt Ausländerhass und Wirtschaftswunderzeit in Deutschland
In ihren Träumen kocht sie deutsches Sauerkraut, ist deutsche Hausfrau an der Seite eines deutschen Handwerkers. Ihr Alltag dagegen ist trostlos: Ständig rassistischen Anfeindungen ausgesetzt, wohnt ein junges Mädchen zusammen mit seinem gewalttätigen Vater in einer Flüchtlingssiedlung am Rande einer deutschen Kleinstadt.
Gilla Cremer ist außerdem in „Was man von hier aus sehen kann“ am 29.09.2019 und „An allen Fronten – Lale Andersen und Lili Marleen“ am 19.05.2020 im Scharoun Theater Wolfsburg zu sehen!
„Rassismus, Kindesmisshandlung, Gewalt an Frauen – ein bisschen viel für einen Theaterabend? Nicht wenn diese hochaktuellen, die Schlagzeilen beherrschenden Themen sprachlich und psychologisch stimmig in einem atemberaubenden Monolog verarbeitet und von einer hervorragenden Schauspielerin interpretiert werden.“ (MZ)
„Dass diese Geschichte nicht wie das Musterbeispiel eines „Sozialfalles“ wirkt, liegt daran, dass die Autorin diese junge Frau, deren Namen wir nicht einmal erfahren, mit einer seelischen Zartheit, einer Liebesfähigkeit und Unschuld ausgestattet hat, die zu den brutalen Fakten in einem spannungsreichen Gegensatz stehen.“ (MAZ)
Von Natascha Wodin
Mit Gilla Cremer Inszenierung: Max Eipp Musik: Hennes Holz
Hier können Sie sich einen Trailer zur Inszenierung ansehen >>
Theater Unikate, Hamburg, in Koproduktion mit Kampnagel
Bildnachweis: Arno Declair; Bertold Fabricius
Termine | Spielort | Karten | |
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Di 18.02.2020 um 20.00 Uhr bis ca. 21.15 Uhr |
» ics | Hinterbühne |