Gilla Cremer: Was man VON HIER AUS sehen kann
nach dem Roman von Mariana Leky
Der Erfolgsroman war nicht nur für Gilla Cremer eines der beglückendsten Bücher der letzten Jahre – urkomisch und todtraurig zugleich. Ausgestattet mit herrlich skurrilen Figuren siedelt die Autorin die großen Themen Liebe und Tod in einem kleinen Ort im Westerwald an. Die beste Zusammenfassung der Situation gibt die Erzählerin Luise selbst: „Ich bin zweiundzwanzig Jahre alt . Mein bester Freund ist gestorben, weil er sich an eine nicht richtig geschlossene Regionalzugtür gelehnt hat. Immer, wenn meine Großmutter von einem Okapi träumt, stirbt hinterher jemand.
Mein Vater findet, dass man nur in der Ferne wirklich wird, deshalb ist er auf Reisen. Meine Mutter hat einen Blumenladen und ein Verhältnis mit einem Eiscafébesitzer. Der Optiker liebt meine Großmutter und sagt es ihr nicht. Ich mache eine Ausbildung zur Buchhändlerin.“ So erklärt sich Luise gegenüber einem jungen Buddhisten, der überraschend im Dorf auftaucht und in den sie sich unsterblich verliebt …
Gilla Cremer ist auch am 18.02. mit „Einmal lebt‘ ich“ und am 19.05.2020 mit „An allen Fronten – Lale Andersen und Lili Marleen“ im Scharoun Theater zu erleben.
Mit Gilla Cremer und Rolf Claussen Inszenierung: Dominik Günther
Theater Unikate, Hamburg
Bildnachweis: Michael Korte
Termine | Spielort | Karten | |
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So 29.09.2019 um 19.00 Uhr bis ca. 21.20 Uhr |
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