Aus dem Nichts
Politthriller nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin
2017 brachte der international renommierte Hamburger Filmemacher Fatih Akin einen Film über rechtsextremistische Morde in Deutschland aus Sicht der Opfer und Hinterbliebenen heraus. Jetzt gibt es den brandaktuellen Stoff über den Umgang des deutschen Rechtsstaats mit Opfern und Tätern nationalsozialistischer Verbrechen als Bühnenstück.
Es ist eine Geschichte, die man nie erleben möchte, ein emotionales Drama über Verlust und Trauer, das noch lange beschäftigt: Katja bringt ihren kleinen Sohn Rocco ins Büro ihres deutsch-kurdischen Mannes Nuri. Als sie zurückkehrt, sind beide tot. Eine Nagelbombe hat alles zerfetzt. Statt der richtigen Spur zu folgen, stürzt sich die Polizei lieber auf Nuris Dealer- bzw . Gefängnis-Vergangenheit und ermittelt im Rotlichtmilieu.
Dann gehen ihnen zufällig die wahren Täter ins Netz. Hauptverdächtig ist das Neonazi-Pärchen Möller. Aber der Prozess entwickelt sich anders als Katja erhofft – Freispruch aus Mangel an Beweisen. Gedemütigt und entsetzt beschließt Katja, das Gesetz selbst in die Hand nehmen.
Ein meisterhafter Rachethriller vor dem Hintergrund der deutschen NSU-Morde, der auf ein provozierendes Ende hinausläuft.
Mit Anna Schäfer, Mathias Kopetzki, Christian Meyer u. a.
Inszenierung: Miraz Beza
Euro-Studio Landgraf
Bildnachweis: Gio Loewe; Bernd Boehner
Termine | Spielort | Karten | |
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Mo 30.09.2019 um 19.30 Uhr |
» ics | Großes Haus |