In Zuckerland geht eine Tochter auf die Suche nach einer Richtung für ihr Leben. Mit einem Vater voller Trostlosigkeit an ihrer Seite ist sie dabei alles auf einmal: hilfloses Kind, in Sorge um den Vater, rebellierende Jugendliche und eine vorausschauende Erwachsene mit viel zu viel Verantwortung. Am Ende steht die Erkenntnis der Tochter: So alleine, wie sie anfangs dachte, steht sie gar nicht da. Und Verantwortung wiegt weniger, wenn man lernt loszulassen. Die interaktive Inszenierung entpuppt sich als ein Workshop, zu dem die Tochter sich selbst, den Vater und das Publikum einlädt. Dabei entstehen „Zuckerländer“ - unbeschwerte Orte ohne Sorgen. Aus bereitstehenden Materialien und aus „Zutaten“, die alle selbst mitgebracht haben: Erinnerungen, Wünsche, ein bisschen Mut und eine Prise Fantasie.
„Ästhetisch und spielerisch ein schöner, berührender Abend.“( rbb inforadio, Barbara Behrend)
Mit: Sarah El-Issa, Florian Denk
Inszenierung: Bjørn de Wildt
Text: Julia Herrgesell
Dauer ca. 90 Minuten; 9:00 Uhr ab 11 Jahren; 11:30 Uhr ab 14 Jahren
Theater Strahl Berlin