Die Uraufführung von Verdis düsterer Oper „Die Macht des Schicksals“ wurde 1862 in St. Petersburg zwar gefeiert, enthielt Verdis Empfinden nach aber zu viele dramaturgische Schwächen. Erst eine mehrfach überarbeitete Version, insbesondere durch Neukomposition einer Ouvertüre, brachte den endgültigen Erfolg. „Nabucco“ war Verdis erster großer Erfolg auf der Opernbühne. Er verstand es immer wieder, den Melodienreichtum seiner Opern in den jeweiligen Ouvertüren konzentriert zu fassen. Mozarts A-Dur-
Konzert zählt zu den ausgereiftesten, ‚klassischsten‘ Werken der Wiener Serie und erfüllt exemplarisch den von Mozart formulierten Anspruch, „Kenner“ wie „Liebhaber“ gleichermaßen zufriedenzustellen. Mit seiner sinfonischen Dichtung „Pini di Roma“ hat Otto Respighi dem Markenzeichen vieler mediterraner Länder 1924 ein musikalisches Denkmal gesetzt, in dem die Schönheit der Stadt in einer klassizistisch- romantischen Klangsprache besungen wird.
Seit ihrem Konzertdebüt mit nur acht Jahren spielt die vielfach ausgezeichnete Pianistin Sophie Pacini zusammen mit den bedeutendsten Orchestern sowie als Solistin in Klavierabenden in den großen Konzertsälen weltweit. Ihr besonderes Augenmerk gilt zudem der Vermittlung von klassischer Musik an die nächste Generation.
Programm:
Giuseppe Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“ („Die Macht des Schicksals”)
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488
Giuseppe Verdi: Ouvertüre zu „Nabucco”
Ottorino Respighi: „Pini di Roma“
Konzerteinführung: 19:15 Uhr, Großer Saal (Martin Weller)
Staatsorchester Braunschweig in Kooperation mit der Agenzia Consolare d‘Italia Wolfsburg