HOMO FERUS

Ausgehend von der Idee, einen Schauspieler mit einem pandemie­bedingten Auftrittsverbot in ein leeres Theater zu bringen, entstand im März 2021 unter der Regie von Schauspieler und Regisseur Michael Witte, ein theatrales Filmprojekt mit dem Titel "Homo Ferus" (dt. Wolfskind). Das Scharoun Theater spielt zusammen mit dem Schauspieler Lukas T. Sperber eine ganz eigene Rolle in der Produktion, die in 2 Folgen zu sehen ist.

Ein einsames Theater wird von einer illustren Figur belebt. Woher sie kommt, erfahren wir nicht. Wohin sie geht, weiß sie selbst noch nicht. Der HOMO FERUS sucht einen Sinn in dieser Zeit ohne Bühne und Begegnung. Zur Seite stehen dem Schauspieler Lukas T. Sperber dabei zwei Wolfsburgerinnen, Irene Kühsel (Folge 1) und Dr. Ingrid Just (Folge 2), deren ganz eigene Geschichten einen Weg weisen könnten.

Mit großer Spielfreude, Authentizität, Humor und jeder Menge Rätseln. Ein Theaterzauber voller Geheimnisse, steilen Behauptungen und unwahrscheinlichen Bildwelten. Sie werden Teil eines spielerisch lebendigen und berührenden Austauschs zwischen zwei Generationen.

Das Scharoun Theater geht neue Wege – zwangsläufig, aber mit gut durchdachtem Konzept. Am Freitagabend war Online-Premiere. Dabei wurde eine ganz eigene Sprache gefunden, abseits der üblichen filmischen Erzählkunst mit einem beeindruckenden Ergebnis. (waz 05/2021)
 



Konzeption & Regie: Michael Witte
Regieassistenz: Darla Skoracki
Schauspiel: Lukas T. Sperber
Gäste: Dr. Ingrid Just, Irene Kühsel
Videokünstler / 1. Kamera / Postproduktion: Jan Isaak Voges
Fotografie / 2. Kamera: Tim Dalhoff
Dramaturgie: Johanna Möhring
Ausstattung: Pia Janssen
Musik: Christian Mädler (Piano); Viola & Bass FUSIONGabrielle Kancachian (Viola), Gregor Praml (Kontrabass und Loops); Vassily Dück (Akkordeon)
Ton: Henning Otte, Helge Allermann
Licht: Hans-Dieter „Mosi“ Mosinski, Tobias Sperber
Bühne: Normen Sperber, Björn Zeller, Alex Becher, Jens Rumpke, Kevin Mendel, Thomas Reuther, Nils Borkenhagen
Helfer: Jürgen Strauß, Lukas Treder, Sascha Graubner
Drohnenflug: Patrick May
Produzent: Dirk Lattemann

Kostümausleihe: Staatstheater Braunschweig
Maskenverleih: Theater an der Ruhr, Theater Dortmund, Theater für Niedersachsen (TfN), Theater Oberhausen

Mit großem Dank an: Planetarium Wolfsburg, CongressPark Wolfsburg, VW Immobilien

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